JUST A DIARY Katharina Middendorf’s Blog

31. Dezember 2010

10 Menschen 2010.

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Das alte Jahr verabschiedet sich am besten mit einem Danke.
Oder mehreren. Bei mir sinds 10. 10 Dankes an Personen, die 2010 zu dem gemacht haben, was es war:
Ein weiteres Jahr voller unendlicher Herausforderungen und unendlichem Glück.

  • Unsere Tochter Lea, die schreiend oder lachend immer 100% sie selbst ist.
  • Mein Mann Julian, der mir immer einen Schritt voraus ist.
  • Unser verstorbener Sohn Luke Akash, der Skywalker unter den Middendorfs.
  • Swami Yogakanti, deren Klarheit mich fast geblendet hat.
  • Meine Freundin Gabriela, die immer wie eine Fee durch mein Leben flattert.
  • Meine Freundin Kristina, die Nadel im Heuhaufen vom Prenzlauer Berg.
  • Meine Hebamme Anjet, die sich mit uns auf eine lange Reise begeben hat.
  • Die Schwestern der Kinderintensiv Leipzig, deren Hoffnung immer leuchtet.
  • Unser Bestatter, der uns nahegelegt hat, Geheimnisse entweder gar nicht oder mit Freunden aber auf keinen Fall mit der Familie zu teilen.
  • Unsere Familie, die uns immer wieder zeigt, wieweit weg wir noch von der Erleuchtung sind und wie nah doch schon dran…

Und jetzt: Happy new year. Hier. Von mir.
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Riesengroß und Klitzeklein.

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Manchmal kommt die Trauer mit Gebrüll um die Ecke getrampelt und macht laut Töröö.
Meistens dann, wenn man gerade einen Apfel schält.
Ein ander Mal wiederum fiepst sie mit leiser Stimme PiepPiep. Wieder dann, wenn man gerade einen Apfel schält.
Egal ob groß oder klein, laut oder leise. Sicher ist, sie kommt. Denn sie ist da. Mal so mal so. Hallo!

Ein Freund aus Quebec schrieb mir gestern:

Kommt sie doch besser jetzt als später.
Jeden Tag mehr macht die Trauer grösser.

Ja.

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30. Dezember 2010

1:0 für Potsdam.

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Der 1. SC Potsdam zu Gast bei nivata:

Im Spitzensport zählt vor allem mentale Fokussiertheit. Sich immer und überall auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Und das haben sie wirklich drauf, die Mädels vom 1. SC Potsdam. Denn wer sonst fragt kurz vor der Stunde: „Gibt es denn auch wieder den leckeren Tee?“.

Wir freuen uns auf jeden Fall, der stressigen Punktejagd ein wenig Entspannung zu verleihen. Ob mit Yoga, Tee oder einer poppelnden Lea…

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29. Dezember 2010

Jede Menge Licht.

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Heute (29.12) und Morgen (30.12) Abend beim Lichteryoga.
Von 19.30Uhr – 21.Uhr. Bei uns im nivata Studio.

Und hier ein kleiner Vorgeschmack.

Und hier mehr Infos.


27. Dezember 2010

Oh mein Gott.

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Heute hat Lea am Frühstücks-Tisch plötzlich den Zeigefinger gehoben, mich strafend angeschaut und vorwurfsvoll und mahnend mit ihrem 1,5 jährigen Köpfchen gewackelt. Und dabei irgendetwas wie Duh, Duh, Duh gemurmelt.
Den ganzen Nachmittag habe ich mir den Kopf zerbrochen, wo sie diesen besserwisserischen Altklug-Scheiß wohl herhat. Bis ich, als Lea ihre Stifte durchs Zimmer feuerte plötzlich meinen Zeigefinger hochschnellen sehe und meinen Mund: Duh, Duh, Duh sagen höre.

Oh Gott, ich wars. Und ich dachte ich hätte den mahnenden Gott längst hinter mir gelassen. Aber anscheinend ist die kirchliche Note meiner Erziehung doch nicht so ganz spurlos an mir vorbeigezogen…

Gott sei Dank halten einem die Kinder immer schön den Spiegel vors Gesicht.

Enjoy Life. There is no guilt. Just a loving good.

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26. Dezember 2010

Erleuchtet!

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„Wenn Du wissen möchtest, wie erleuchtet Du bist, dann verbringe doch eine Woche mit Deiner Familie.“

(Eckhart Tolle)

Und am besten zu Weihnachten, da reicht dann nämlich schon ein Weihnachtsessen. Und man weiß, der Weg zur Erleuchtung dauert wahrscheinlich noch etwas.

25. Dezember 2010

Das Bild.

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So oft haben Julian und ich uns dieses Weihnachten vorgestellt: der schöne geschmückte Weihnachtsbaum im Yogaraum, Lea und wir darunter, Luke auf seinem kleinen weißen Fellchen neben uns. Das haben wir uns vor, während und besonders nach der der Herz-OP immer wieder vor Augen gerufen. Damit es wahr wird. Als Luke dann Ende Oktober starb, wussten wir, dass sich dieses Bild so nicht erfüllen kann. Dass dieses Weihnachten anders werden würde als gehofft. Und doch blieb das Bild hartnäckig, traurig und gleichzeitig hoffnungsvoll in meinem Kopf.

Und so bin ich gestern Abend mit klopfendem Herzen in den Yogaraum gegangen. Mit Lea an der einen und  Julian an der anderen Hand. Und als wir durch die Schiebetür in den Raum traten, war das Bild Wirklichkeit geworden: der wunderschöne Baum, Lea fröhlich durch den Raum springend, das kleine weiße Fell vor dem grünen Baum. Und Luke: Überall, um uns herum.

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22. Dezember 2010

Freudscher Verrechtschreiber …

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Mein Rechtschreibprüfungsprogramm ist renintenter als Marcel Reich-Ranicki. Immer wenn ich nivata tippe, autokorrigiert es in NEVADA. Schon oft habe ich meinen Mac darauf hingewiesen, dass nivata im Himalaya entstanden ist und nicht in Amerika. Aber was kann man von einem Steve Jobs Produkt auch anderes erwarten – außer ner Menge Patriotismus…

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21. Dezember 2010

Das EINE Zimmer.

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In Rajasthan haben wir uns den ganzen Tag nur in einem Zimmer des Hauses rumgedrückt – und zwar dem Zimmer mit Klimaanlage.
Jetzt in Berlin scheint unser Haus wieder nur aus einem Zimmer zu bestehen – nämlich dem, mit den zwei Heizkörpern.
Und so scheint sich unser Leben irgendwie immer in einem Raum abzuspielen. Egal wo wir wohnen.

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19. Dezember 2010

Weihnachtsschwindel.

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Während ich heute so in der Küche vor mich hinkoche, höre ich hinter mir verdächtig schmatzende Geräusche. Als ich mich umdrehe, sehe ich eine schokoverschmierte Lea über ihrem erlegten Adventskalender knien und sich genüsslich das letzte Stück Schokolade ins Mundtörchen schieben. Schnell ziehe ich ihr das angelüllte Auto (ein neben dem Flugzeug übrigens sehr weihnachtliches Motiv) aus dem Mund und matsche es, unter lautem Protest der Schokoschnute zurück in Törchen Nr. 20. Und damit Weihnachten auch dieses Jahr am 24.12. stattfinden kann, verwandle ich gleich Gummibärchen in Weihnachtsmann, Christkind, Tannenbaum und Hubschrauber (?) – in der Hoffnung der Schwindel fliegt nicht auf und Lea verliert nicht schon mit 1,5 Jahren den Glauben an den Weihnachtsmann.

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