„Unser Kind wird nur Stoffwindeln tragen. Schliesslich läuft auch kein Erwachsener freiwillig in Plastikunterhosen rum, oder?“ Zum Zeitpunkt dieses Öko-Plädoyers pinkelte die Kleine allerdings noch fröhlich in den sich selbstreinigenden Fruchtwasserkosmos.
Kurz nach Babys Ankunft auf dem Planeten Erde jedoch, löste sich dieser politisch und vor allem ökologisch korrekte Anfangsplan in Windeleile in Luft auf. Denn wie bitteschön kriegt man curryfarbene Kacke aus weißen T-Shirts? Vor allem wenn auf der indischen Waschmaschine zwar 90 Grad draufsteht aber maximal 45 erreicht werden? Und wie kriegt man ein tropfnasses Babybündel innerhalb von 2 Millisekunden vom Wohnzimmer auf den Wickeltisch? Vor allem, wenn der Wickeltisch nur aus einer wasserabweisenden Mini-Matte besteht, die man immer erst ausrollen muss? Und zwar auf dem mit weißen Laken bezogenen Bett. Wo wir dann wieder beim Thema mit der 90 Grad Wäsche wären…
Auf all diese Fragen gibt es auch für uns Ökoeltern nur eine passende Antwort: PAMPERS. Also verbanne ich kleinlaut die süßen Raw-Cotton Windelchen in die zweite Reihe unseres Kleiderschranks, während Julian die Supermarktregale um ihre gesamte Hyper-Dyper-Plastic-Elastic-Windelpalette erleichtert.
Na, sauber!