JUST A DIARY Katharina Middendorf’s Blog

27. April 2009

Copy Kätzchen.

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Babys are Copy Cats, sagt zumindest Guru Gurmukh auf ihrer Yoga-DVD: Wenn die Mama lächelt, tut es das Baby im Bauch auch; wenn die Mama traurig ist, ist es das Baby auch. So die Theorie.

In meinem Fall sieht das leider etwas anders aus. Da bin ich die Copy Cat:
Wenn es in meinem Bauch schnarcht, lege ich mich hin; wenn das Baby an die Bauchdecke klopft, stelle ich die Musik aus; wenn dem Baby der Magen knurrt, gehe ich zum Kühlschrank …

Doch damit nicht genug. Der Kopier-Reigen geht noch weiter. Denn der kleine ungeborene Despot scheint, wenn schon nicht meinen, dann wenigstens den Vorlieben des Papas zu folgen. Und so sitze ich gestern um 8 Uhr morgens beim Frühstück und esse heiße, fettige Bratkartoffeln mit kaltem, klebrigen Heinz Tomaten-Ketchup…

Zum Glück isst Julian kein Fleisch…

24. April 2009

Manche mögen’s heiss…

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20. April 2009

Die Akte Middendorf.

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In Indien wird man überall unter seinem Vornamen geführt. Nachnamen finden die hier irgendwie komisch. Was wir als sozialisierte Europäer wiederum komisch finden. Also lasse ich mich im Krankenhaus unter großem Protest des gesamten Empfangs- und Büropersonals als Mrs. Middendorf registrieren. Zufrieden ziehen ich und meine frischgebackene Akte Middendorf aus dem Buchstabier- und Rechtfertigungskrampf zum Blutabnehmen. Als wir uns einige Zeit später Richtung Ausgang nähren, tönt die leicht süffisante Stimme meiner Ärztin hinter mir: „Hey Middendorf, everything ok?“ Middendorf? Das habe ich also davon: Meinen Willen aber leider auch einen neuen Vornamen: Middendorf.

13. April 2009

Abwarten und Chai trinken.

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Manchmal kommt mir Indien wie eine riesige Wartehalle vor, in der man trotz Nummernziehen nicht aufgerufen wird.

Auf was man hier so wartet? Auf eigentlich alles. Zum Beispiel darauf, dass die Putzfrau trotz Warten nicht kommt,  dass die vor 2 Wochen angekündigte Paneer-Lieferung im Supermarkt eintrifft, dass der Kellner mit dem Wechselgeld zurückkommt, dass die Temperatur von 46 auf 30 Grad sinkt…

Gestern dann hatte ich keine Lust mehr auf Warten. Also bin ich gar nicht erst hin zur Verabredung. Prompt bekomme ich einen verärgerten Anruf, wo ich denn bliebe, man würde auf mich warten …
Tja, mein lieber Herr Inder, so ist das nunmal in Indien.

9. April 2009

Join Hands/New Delhi

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just watch here:

http://www.youtube.com/nivatagrace

3. April 2009

Wasserflatrate in der Wüste.

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Wenn ich so bei 46 Grad auf der Terrasse sitze und auf die ausgedörrten Pflanzen, die bröckelnden Felswände, das trockene Seebett des Lake Pichola und die staubigen Strassen Udaipurs blicke -während im Hintergrund die Waschmaschine vor sich hin plätschert- frage ich mich, warum wir in unserem weißen Marmorhaus auf den Hügeln Rajasthans zwar kein Internet, dafür aber eine unversiegbare Wasserflatrate haben …

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