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Wie Kolumbus wollten wir eigentlich nach Indien. Doch wo sind wir gestrandet? In einer Wohnung mit Riesenfridge, Double-Mixer und Mikrowelle. Wir hätten es wissen müssen: Mysore. Klingt schon so amerikanisch. Wie Missouri oder Minnesota.Und genauso ist es auch – eine amerikanische Enklave mitten in Indien. Die selbsternannten Kolonialherren fühlen sich hier allerdings trotz heimatlichen Hightechs wie die Entdecker fremder Welten: „It´s soooo indian…“ jubeln sie, wenn beim Mixen ihres Chocolate-Banana-Smoothies mal kurz der Strom ausfällt. Aber die Inder haben schließlich schon die Engländer überlebt.
So ähnlich, wie der morgendliche Ansturm auf unserer Terrasse, läuft die Visumsbeschaffung bei der indischen Botschaft. Die Antragssteller tummeln sich um die spärlich gesähten Beamten, starren durch die Scheibe des Schalters und halten maulaffenfeil. Bis die ersehnte Nummer aufgerufen wird und man sein Lekkerli bekommt. Oder auch nicht. Hängt ganz davon ab, was auf dem bürokratischen Speiseplan steht. Bei mir gabs zum Glück Dinner à la carte und meine Bestellung wurde wunschgemäß serviert.
Auf Wiedersehen Nepal.
1 Raus aus dem Ashram 2 Rein in die Nacht 3 Raus zur Bahnhofspolizei 4 Rein in den Zug ohne Platzrecht 5 Raus in den Reklamationskampf 6 Rein ins Grenzgebiet 7 Raus aus Indien 8 Rein nach Nepal 9 Raus zum Flugplatz 10 Rein ins Vergnügen 11 Raus in die Natur bis der Affenzirkus weitergeht; denn wir haben es zwar aus Indien Raus und nach Nepal Rein geschafft, aber ja nur, weil wir wieder Rein wollen, nach Indien … Irgendwie bescheuert…
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… und die Bäckchen der Diebin im Angesicht ihrer Beute röter und leuchtender …
wie die Beweisaufnahmen von Julian (apples.mp4) zeigen:
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