Yoni Mudra - Wegweiser für mehr Grundvertrauen!

20.01.2021, Annett Schpeniuk


Wegweiser für mehr Grundvertrauen 

Woran können wir merken, was wir gerade brauchen, wenn es sich gerade nicht auf dem Präsentierteller zeigt? Dann lohnt es sich auf das, oft nicht so schöne, dahinterliegende Gefühl zu blicken. Yoga ist ein Weg, auf dem wir in Ruhe, Entspanntheit und Stille diesen Blick wagen können. 

Was kann das nun im Speziellen für das Yoni Mudra als Tor zum Mooladhara Chakra (nivata Jahresmotto) heißen? Vielleicht macht dein Grundvertrauen gerade Urlaub und du spürst immer mal wieder Angstgefühle in dir aufsteigen? Dann könnte es sein, dass deine Urkraft „Schutz und Geborgenheit“ einer Stärkung bedarf.

Yoga sorgt nicht nur für den stillen Raum, in dem wir auf die Suche gehen können, sondern liefert gleich noch Techniken mit. Yoni Mudra ist so eine Technik, mit der wir unsere Ressourcen (in diesem Falle Sicherheit und Geborgenheit) aufladen können. Wörtlich bedeutet Yoni „Ursprung“; mit Yoni Mudra „wenden wir uns zum Mutterschoß hin“. Der Mutterschoß als Sinnbild für Geborgenheit. Neun Monate gedeiht hier im optimalen Falle menschliches Leben, geschützt vom knöchernen Becken und gehalten vom Beckenboden. 

Yoni Mudra huldigt der kraftvollen Schönheit des Mutterschoßes, indem wir es vor dem Unterleib platzieren. Diese Geste kann wie ein unsichtbarer Anker wirken, der uns davor bewahrt durch Einflüsse wie Angst wegzutreiben. Wir halten uns selbst fest und geben uns Geborgenheit. Somit kann unsere Urkraft „Sicherheit und Geborgenheit“ wachsen.